[von Karl Kaspar]
Lässig, wie auch sanft, an der Gefängnismauerwand, lehnt er heimlich, mit 'ner kleinlich großen Kippe in der Hand.
Kreidebleich sind seine Finger vom vergeblichen Verstreichen, denn er weiß: Er wird hier bleiben, bis ans Ende aller Zeiten.
Und wenn er wieder seinen Blick Gen Himmel hoch erstreckt, und sich fragt, was wohl da oben hinterm Wolkenbett versteckt.
So fliegt ein bunter Vogel voller Anmut aus dem Licht, schlägt beschwingt der Freiheit Flügel und er kackt ihm ins Gesicht.